„Die Motivation, alle zu überraschen und doch noch weiterzukommen, ist voll da“, Florian Strießnig, Kapitän des im Viertelfinal-Hinspiel in Hard so schwer (28:38) geschlagenen SC kelag Ferlach, kennt die Stimmung in der Mannschaft, die sich noch auf der langen Rückreise von Hard darauf eingeschworen hat, die Scharte vom Freitag – eine der schlechtesten Saisonleistungen der Ferlacher vor allem in der Deckung – auszubessern und sich beim Heimspiel am Dienstag (bereits um 18.30 Uhr) von einer anderen Seite zu zeigen: „In Hard hatten wir in der ersten Hälfte eine schlechte Wurfquote, schenkten durch Fehlpasses den Ball her und ermöglichten so dem Gegner, sein Konterspiel aufzuziehen und leichte Tore zu machen“, versucht Strießnig eine Erklärung für die katastrophalen sieben Minuten, in denen den Vorarlbergern ein 7:0-Lauf und damit die Vorentscheidung gelang.
„Im Heimspiel am Dienstag müssen wir mehr kämpferischen Einsatz bringen und die Bälle nicht so leichtfertig wie in Hard verschenken“, sieht auch Co-Trainer Miro Barisic noch die Chance, im Heimspiel vor eigenem Publikum im Duell auf 1:1 zu stellen. „Gelingt das, wird auch Hard nervös“, will auch Kapitän Strießnig im dann entscheidenden dritten Spiel am Samstag, 4. Mai, das Ruder noch herumreissen: „Wir sind stärker, als wir am Freitag gezeigt haben“…
Ehrengast im Dienstag-Spiel um 18.30 Uhr ist Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé.